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Wir alle wissen, dass Bello mehr ist als nur ein Haustier – er ist ein vollwertiges Familienmitglied! Und wenn die Familie auf Reisen geht, will man natürlich nicht, dass unser vierbeiniger Freund zu Hause bleibt. Aber wie stellen wir sicher, dass unser pelziger Beifahrer genauso sicher und komfortabel reist wie wir? Bevor Sie den Schlüssel im Zündschloss umdrehen und Ihren Vierbeiner zum Co-Piloten machen, werfen Sie einen Blick auf diese hilfreichen Tipps für eine sichere Autofahrt mit dem Hund. Anschnallen, es geht los! 

Sicherheitsgurt und Hundegeschirr  

Für uns Menschen ist der Sicherheitsgurt selbstverständlich. Auch für unseren Hund gibt es spezielle Hundegeschirre, die in Kombination mit einem Sicherheitsgurt verwendet werden können. So bleibt der Hund bei einem plötzlichen Stopp oder Unfall geschützt und wird nicht zum Geschoss. Doch welches Hundegeschirr eignet sich zum Autofahren und welche Aspekte sollten beachtet werden? 

1. Typ des Geschirrs:   

Es gibt spezielle Autogeschirre für Hunde, die entwickelt wurden, um den Hund sicher auf dem Rücksitz oder im Kofferraum zu halten. Sie sind robust, oft gepolstert und verteilen im Falle einer starken Bremsung oder eines Aufpralls den Druck über den gesamten Körper des Hundes. 

2. Größe und Passform:  

Das Geschirr sollte perfekt zum Hund passen. Es darf weder zu eng sein, um Druckstellen oder Atemprobleme zu verursachen, noch zu locker, da der Hund sonst herausrutschen könnte. Messen Sie den Brust- und Halsumfang Ihres Hundes genau und konsultieren Sie die Größentabellen des Herstellers. 

Labrador mit Geschirr im Auto
© Andres Ramos – vecteezy.com

3. Befestigungsmöglichkeiten:  

Ein Autogeschirr sollte mit dem vorhandenen Sicherheitsgurt kompatibel sein oder über spezielle Adapter verfügen. Dies sichert den Hund während der Fahrt und verhindert, dass er im Falle eines Unfalls herumgeschleudert wird. 

4. Material und Verarbeitung:  

Das Material sollte strapazierfähig und leicht zu reinigen sein. Hochwertige Nähte und robuste Verschlüsse gewährleisten, dass das Geschirr auch starken Belastungen standhält. Überprüfen Sie regelmäßig den Zustand des Geschirrs auf Abnutzungserscheinungen oder Beschädigungen. 

5. Komfort:  

Polsterungen im Brust- und Schulterbereich erhöhen den Komfort für den Hund, besonders bei längeren Fahrten. 

6. Rechtliches:  

Aber ist es überhaupt Pflicht, den Vierbeiner während der Fahrt anzuschnallen? Zweifellos wäre es aus Gründen der Sicherheit ratsam, aber wie ist die gesetzliche Regelung in Deutschland? Die genauen Vorschriften und alles, was es zu beachten gilt, finden Sie im aktuellen Artikel „Anschnallpflicht missachtet: Diese Bußgelder drohen!“ auf bussgeldkatalog.org.

Die Transportbox  

Kleiner Hund in Transportbox
© Pisut Tardging – veteezy.com

Eine gut belüftete Transportbox ist ideal für kleinere Hunde. Sie bietet Schutz und verhindert, dass der Hund während der Fahrt umherwandert. Die Box sollte fest im Auto verankert sein, um ein Verrutschen zu verhindern. Die Transportbox sollte groß genug sein, damit dein Hund darin stehen, sich umdrehen und bequem liegen kann. Aber sie sollte auch nicht zu groß sein, um übermäßiges Hin- und Herrutschen während der Fahrt zu vermeiden. 

Trenngitter und Hundeabteile 

Für größere Hunde oder Fahrzeuge mit einem Kofferraum sind Trenngitter oder spezielle Hundeabteile geeignet. Diese verhindern, dass der Hund in den Fahrgastraum gelangt, und bieten zusätzlichen Schutz bei einem Aufprall. 

Regelmäßige Pausen und das richtige Klima im Fahrzeug 

Lange Autofahrten können für Hunde anstrengend sein. Plane daher regelmäßige Pausen ein, damit dein Hund sich strecken, trinken und seine Bedürfnisse erledigen kann. 

Auch wenn viele Hunde es lieben, den Kopf aus dem Fenster zu stecken, ist dies gefährlich. Es können Insekten oder Dreck in die Augen oder Ohren gelangen und zu Verletzungen führen. Auch Zugluft kann die Augen deiner Schnüffelnase schaden. Wenn du deinem Hund Frischluft gönnen willst, öffne das Fenster nur leicht. 

Lass deinen Hund niemals allein im Auto, besonders nicht bei Sonnenschein. Auch im Winter kann das Auto schnell auskühlen. Sorge daher immer für eine angemessene Temperatur. Vor allem ältere Hunde können etwas empfindlich sein und sich leicht verkühlen. Deshalb solltest du zu große Temperaturunterschiede zwischen dem Außenbereich und dem Innenbreich des Autos vermeiden. 

Vor der Fahrt nicht füttern! 

Labrador sitzt auf dem Boden und guckt auf Futterschüssel
© freepik – freepik.com

Füttere deinen Hund nicht unmittelbar vor der Fahrt. Ein voller Magen kann während der Fahrt zu Übelkeit führen. Es ist besser, dem Hund nach der Ankunft Futter zu geben. 

Denk an Notfallausrüstung wie Wasser, eine Schüssel, eine Decke, ein Erste-Hilfe-Set und gegebenenfalls Medikamente für deinen Hund. 

Training 

Manche Hunde sind nervös oder ängstlich im Auto. Ein schrittweises Training kann helfen, den Hund an das Autofahren zu gewöhnen und die Fahrt für alle angenehmer zu machen. Trainiere deinen Hund auch schrittweise, das Geschirr zu tragen, um ihm den Umgang damit vertraut zu machen. 

Fazit 

Insbesondere während Autofahrten, die für viele Tiere stressig sein können, sollte ihre Sicherheit an erster Stelle stehen. Es ist nicht nur für den Hund wichtig, sondern auch für die Sicherheit aller Insassen im Fahrzeug. Durch die Beachtung der genannten Tipps und Ratschläge stellst du sicher, dass sowohl du als auch dein vierbeiniger Freund in bester Verfassung und ohne Zwischenfälle am Ziel ankommen. Lass uns also stets darauf achten, dass unsere treuen Begleiter während der Fahrt gut gesichert sind und sich wohlfühlen. 

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